Die NARM-Methode: Ein Weg zur Heilung von Scham und Schulddynamiken

Entwicklungstrauma: Ein epidemisches, doch wenig bekanntes Phänomen

 

Entwicklungstrauma ist ein Begriff, der in den letzten Jahren verstärkt Aufmerksamkeit erhalten hat. Obwohl es sich um ein weit verbreitetes Problem handelt, ist dieser Begriff immer noch nicht so weitläufig bekannt, wie man es vielleicht erwarten würde. In diesem Artikel werden wir einen Blick auf Entwicklungstrauma werfen, die Bedeutung von Kontakt als tiefstem Wunsch und größter Angst, sowie die transformative Narm-Methode, die Menschen bei der Heilung unterstützt, ohne in der Vergangenheit zu forschen, sondern im Hier und Jetzt anzusetzen.

 

Was sind Entwicklungstrauma?

 

 

Entwicklungstrauma bezieht sich auf Traumata, die in den verschiedenen Entwicklungsphasen eines Menschen auftreten. Diese können in der Kindheit oder Jugend entstehen und haben oft mit negativen Erfahrungen in der Familie, der Schule oder anderen sozialen Umgebungen zu tun. Entwicklungstrauma kann zu einer Vielzahl von emotionalen und psychischen Problemen führen, die das tägliche Leben erheblich beeinflussen können.

 

Warum ist der Begriff noch nicht so bekannt?

 

Obwohl Entwicklungstrauma ein weitverbreitetes Problem ist, bleibt es oft unentdeckt oder unerkannt. Dies liegt zum Teil daran, dass die Symptome von Entwicklungstrauma oft mit anderen psychischen Störungen verwechselt werden können. Außerdem gibt es immer noch nicht genügend Bewusstsein und Bildung über dieses Thema, sowohl in der Öffentlichkeit als auch im Gesundheitswesen.

 

Kontakt als tiefster Wunsch und größte Angst zugleich

 

Ein zentrales Merkmal von Entwicklungstrauma ist der tiefe Wunsch nach Kontakt und Verbundenheit, aber gleichzeitig auch die größte Angst davor. Menschen mit Entwicklungstrauma sehnen sich nach Beziehungen und Nähe, haben jedoch oft große Schwierigkeiten, sich auf andere einzulassen oder Vertrauen aufzubauen. Diese Ambivalenz kann zu schwerwiegenden Beziehungsproblemen führen.

 

Die Bedeutung von Narm:

 

Die Narm-Methode (NeuroAffective Relational Model) hat sich als wirksames Instrument zur Heilung von Entwicklungstrauma erwiesen. Sie basiert auf einem tiefen Verständnis dafür, welche Qualitäten in den verschiedenen Entwicklungsphasen eines Menschen gebraucht wurden und wie sie heute nachreifen können. Diese Methode betont die Bedeutung von Kontakt zu sich selbst und Anderen. Sie erforscht was in den Weg gerät diesen erfüllenden, in uns angelegten Wunsch in der Tiefe zu erleben. 

 

Fokus auf die Gegenwart:

 

Die Narm-Methode unterscheidet sich von vielen anderen Therapieansätzen, indem sie nicht darauf abzielt, die Vergangenheit zu erforschen und zu analysieren. Stattdessen konzentriert sie sich auf die Gegenwart und darauf, wie sich die erlernten Muster aus der Vergangenheit im Hier und Jetzt zeigen. Dieser Ansatz ermöglicht es den Menschen, neue positive Erfahrungen von Selbstermächtigung zu machen und sie im Körper zu verankern.

 

Fazit:

 

Entwicklungstrauma ist ein weitverbreitetes, jedoch oft übersehenes Problem, das das Leben vieler Menschen beeinflusst. Die Narm-Methode bietet einen vielversprechenden Ansatz zur Heilung von Entwicklungstrauma, indem sie den Fokus auf das Hier und Jetzt legt und die Bedeutung von Kontakt und Beziehungen betont. Durch die Anwendung dieser Methode können Menschen lernen, alte Muster loszulassen und sich selbst zu ermächtigen, um ein erfüllteres Leben zu führen. Es ist an der Zeit, Entwicklungstrauma aus dem Schatten zu holen und neue Wege zur Heilung zu gehen.